Unsere Reiseroute und unsere Übernachtungen

Donnerstag, 1. November 2018

Mossel Bay - Swellendam

30.10.2018

Bewölkt, sonnige Abschnitte, Regen, windig, teilweise stürmisch, 18°

310 km

Eigentlich ist unser heutiges Ziel Swellendam. Aber nachdem wir am Anfang der Reise leider in Robertson den Kindle vergessen haben, fahren wir heute noch einmal dorthin, um ihn einzusammeln. D.h. wir fahren an Swellendam vorbei und dann wieder zurück. Bevor es aber losgeht, haben wir beim und nach dem Frühstück noch sehr nette und ausführliche Diskussionen mit unseren Gastgebern. Da wir die einzigsten Gäste sind, interessiert sich unser Gastvater sehr dafür, wie wir die politische und wirtschaftliche Situation in Südafrika erleben und was wir denn von der Politik von Donald Trump halten. Wir führen ein sehr interessantes Gesprächdarüber und sind dadurch erst viel später unterwegs als erwartet. Aber irgendwie gehört das ja auch dazu, wenn man in einem B+B absteigt.
Und wieder sind wir froh, dass wir in Richtung Westen unterwegs sind. Heute wurde im Radio berichtet, dass um Knysna der Katastrophenalarm ausgerufen worden ist, die N2, die wir gestern noch gefahren sind, total gesperrt ist, und das leider aufgrund der Bränden schon sieben Todesopfer zu beklagen sind. Schrecklich!

Da wir wissen, dass er 120 km lange Abstecher nach Robertson heute noch zu unserer Strecke dazu kommt und das Wetter ja eh nicht so schön ist, fahren wir heute über die schnell N2. Aber trotzdem ist die Landschaft dort wieder sehr abwechslungsreich und hat uns aufs Neue beeindruckt. Wir fahren durch viel landwirtschaftlich genutzte Gegend.









Und passend zu unserem Thema von heute Früh, wird auch hier, wie im ganzen Land, sehr deutlich bewusst, wie weit die Schere zwischen Arm & Reich aufklafft. Denn auch heute fahren wir wieder diverse Male an Townships vorbei.



Trotz unseres Abstechers, kommen wir gegen 16:00 Uhr im „Breaside Guesthouse“ ins Swellendam an und fühlen uns wie in ein kleines Museum versetzt. Es ist ein altherrschaftliches Haus, in dem wir auch einen genauso herrschaftliches Zimmer beziehen. Wir fühlen uns wie die Royals.



Unsere Gastgeberin empfiehlt uns für diesen Abend einen recht außergewöhnlichen Italiener, der sowohl ein sieben Gänge Menü serviert als auch einen kostenlosen Hol- und Bringservice anbietet. Perfekt, so können wir endlich ganz in Ruhe und ohne schlechtes Gewissen Wein trinken. Und auch das Essen hat nicht zu viel versprochen. Es gibt ganz ungeahnte Geschmäcker auf die Zunge, zum Beispiel Sellerie Eis und Parmesan Crème Brûlée. Das ganze Restaurant besteht nur aus sieben Tischen und wir verbringen dort unseren gesamten Abend. 

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