Unsere Reiseroute und unsere Übernachtungen

Sonntag, 28. Oktober 2018

Robberg Reserve

28.10.2018

Sonnig, 25°, aber sehr windig
19 km

Nach einem ausgiebigen Frühstück geht es heute nur ein kleines Stück in den Robberg Nationalpark, circa 8 km entfernt. Dort wollen wir eine kleine Wanderung machen, um uns die Seebärenkolonie an zu schauen. Auch ein paar Haie soll man da sehen können, also kein Platz zum Baden. Beim Rast-/Parkplatz bekommen wir einen ersten Eindruck von der tollen Aussicht auf die Küste von Plettenberg Bay. 




Also nichts wie los. Unsere Gastgeber haben schon von den Strecken berichtet und uns gewarnt, dass sie nicht leicht zu gehen sind. Und leider hat sich das heute für uns bewahrheitet. Nach einigen 100 m müssen wir umdrehen, da uns heute die Trittsicherheit fehlt und es das Gelände ganz schön in sich hat. Und wir wollen nichts riskieren. 



So genießen wir noch eine ganze Weile die Aussicht vom Lookout am Parkplatz und können wieder in der Ferne ein paar Wale sichten.



Da der Wind hier oben aber immer frischer wird und es vom Meer zuzieht, machen wir uns auf ins Guesthouse und verbringen dort den Nachmittag in der Sonne am Pool. Nach ausgiebigen Faulenzen machen wir uns fertig, denn der kleine Hunger meldet sich. Heute haben uns unsere Gastgeber das Restaurant „The Lookout“ empfohlen, wo wir beim Essen wieder einen fantastischen Blick über den Strand auf das Meer haben. 



Mit dem Dunkelwerden sind wir diesmal aber wieder im B+B und packen schon einmal unsere Sachen für die morgige Weiterreise. Mit einem Gläschen Wein beenden wir den Tag. Also Prost und einen schönen Sonntag Abend. 

Tsitsikamma

27.10.2018

Dunstig, später sonnig, 24°
152 km

Eigentlich wollen wir auf Empfehlung unserer B+B Betreiber heute schon früh Richtung Storms River Mouth im Osten des Tsitsikamma Nationalpark aufbrechen, um zu den Hängebrücken zu wandern, damit wir vor den Reisebussen, die ab 11:00 Uhr eintreffen, dort ankommen. Das schaffen wir nicht ganz. Aber trotz vollem Parkplatzes hält sich die Begängnis Gott sei Dank in Grenzen. Und so bewältigen wir die 2 km lange Wanderung über die Holzplanken das Mouth Trail mit seinen unzähligen Stufen (der Fitbit Tracker meldet 29 Stockwerke) mit nur wenigen anderen Wanderern zusammen.








Aber der Blick auf die Küste und das Ziel, die Hängebrücken über den Fluss, entschädigen dafür. 



Nach einem steilen Abstieg hinunter zu den Brücken, machen wir erst mal ein ausgiebiges Fotoshooting vor, auf, hinter und bei den Brücken. Auch ein Blick in die Schlucht des Storm River, der von unzähligen Kanuten und Schnellbooten bevölkert wird, darf nicht fehlen. 










Nach einer kurzen Rast auf der anderen Seite der Schlucht geht es zum Auto zurück. Und nochmal haben wir Glück, es springen doch tatsächlich wieder ein paar Wale im Wasser rum. 
Nun verlassen wir diesen Teil des Parks und es geht es ein kurzes Stück weiter in den westlichen Teil des Nationalparks, dem Natur‘s Valley, das zusammen mit dem Ostteil des Parks den größten zusammenhängenden Urwald in Südafrika bildet. 



Aber nicht nur Urwald gibt es dort, sondern auch eine tolle Lagune am Meer. Schaut man nach links, fühlt man sich in den Bergen von Kanada (so stellen wir es uns zu mindestens vor) und rechts ist man an einem karibischen Strand. Wir machen einen kleinen Lagunen – Strand – Spaziergang und halten dabei die Füße mal probehalber ins Wasser. Die Lagune ist der klare Gewinner hinsichtlich der Wassertemperatur. 









Aber auch dieses Paradies müssen wir irgendwann verlassen, denn um 20:00 Uhr wartet auf uns einen Tisch im „The Fat Fish“, einem der besten Restaurants in Plettenberg. Das haben wir zumindest von diversen anderen Reisenden, die wir in den Quartieren bisher getroffen haben, gehört. Und ja, das Essen ist sehr lecker, wir haben natürlich, wie es sich gehört, Fisch. Gegen 22:00 Uhr ist das Mahl  beendet und es geht ins Gästehaus zurück. Gute Nacht

St.Francis Bay - Plettenberg Bay

26.10.2018

Sonnig, später bewölkt, 24°
210 km

Nach dem Frühstück, dass wir in der Gesellschaft von einem sehr netten belgischen Ehepaar verbringen, geht es weiter. Heute wählen wir die schnelle Route über die N2, da wir im Tsitsikamma Nationalpark beziehungsweise in Plettenberg Bay noch etwas unternehmen wollen. 
Erster Stopp ist an der Storms River Bridge, die mit 188m Länge in 120m Höhe den Storm River überspannt. Es ist schon sehr beeindruckend, was für einen Canyon so ein bisschen Wasser in tausenden von Jahren schaffen kann. 





Nach kurzer Weiterfahrt erreichen wir den Parkplatz zum Big Tree. Von dort aus laufen wir über ein Plankensteg circa 500m durch einen kleinen Urwald bis wir am Big Tree, einem Yellowood-Baum, ankommen. Mit seinen 36m Höhe und über 30m Kronendurchmesser ist er ja schon recht beeindruckend, auch wenn er im Vergleich zum in Neuseeland bewunderten Tāne Mahuta (über 51m hoch) doch recht klein ist. 







Anschließend geht’s direkt weiter bis Plettenberg Bay, wo wir für die nächsten drei Nächte in der „Bayside Lodge“ bleiben werden. Wir haben im sehr schönen B+B ein Mini Apartment mit extra Wohnzimmer, so lassen sich die nächsten Tage sicherlich aushalten. 
Da es noch früher Nachmittag ist, machen wir uns noch einmal auf den Weg Richtung Keurboomstrand, wo wir bei Enrico lecker Pizza essen und den Meerblick genießen. 





Und was sehen wir denn da am Horizont? Tatsächlich, da schwimmen doch glatt wieder ein paar Buckelwale vorbei. Diesmal insgesamt sieben Tiere, wovon eine fünfköpfige Gruppe oder Familie in unmittelbarer Strandnähe ihre Bahn zieht, so dass wir sie auch ohne Fernglas (haben wir heute dabei) beobachten können. Den Tieren so nah zu sein ist wirklich toll.





Leider wird es über die letzte Zeit immer etwas bewölkter und diesiger, so dass wir neben den Tieren nicht auch noch den Sonnenuntergang genießen können. Aber das Beobachten der Tiere entschädigt uns dafür alle Mal.

Freitag, 26. Oktober 2018

Addo - St. Francis Bay

25.10.2018

Sonnig, Addo 32°, St.Francis 24°
171 km

Heute entfliehen wie der Hitze im Inland und machen uns auf zur Küste. Dabei steht nur eine verhältnismäßig kurze Strecke auf dem Programm. Also entscheiden wir uns, wie so oft, für die Weiterreise quer durch das Land. Erst geht es ein Stück über eine Gravelroute Richtung Ultenhage (R75), dann weiter über die R334 zur Autobahn (N2), die wir aber bald wieder verlassen. Es ist doch viel schöner über die parallel zur Autobahn verlaufener R102 zu fahren.  
Das Meer sehen wir dann endlich bei Jeffrey’sBay, dem Surfer Hotspot des Landes. Da die Wellen aber nicht sehr hoch sind, sind auch keine Sufer auf dem Wasser zu beobachten, so dass wir direkt weiter fahren.
Von dort aus ist es nur noch ein kurzes Stück bis zur unsererm B+B „I-LolloLodge“ in St.Francis Bay. Die gesamte Strecke führt dabei wieder durch tolle Landschaften, diesmal mit beeindruckenden Dünen. Völlig fasziniert sind wir von „unserem“ Ort. Alle Häuser sind weiß getüncht und mit Reetdächern gedeckt. Wir kommen uns vor wie in Kampen auf Sylt. Nur die Kanäle durch den Ort beweisen uns, dass wir und nicht verfahren haben und immer noch in Afrika sind.







Heute sind wir schon um 14:00 angekommen und so relaxen wir erst ein bisschen auf unserem Sonnendeck mit Meerblick.





Dann machen wir uns auf zum Kap St. Francis wo am Leuchtturm eine kleine Pinguinkolonie zu sehen sein soll. 



Leider finden wir die Kolonie nicht oder es ist gerade keiner zu Hause. Aber statt der Pinguine sehen wir in der Ferne unsere ersten Wale springen. Schade, dass wir das Fernglas nicht dabei haben. Wir haben nicht gedacht, dass um diese Zeit hier noch welche zu sehen sind. Aber das gibt ja Anlass zur Hoffnung, dass wir auf jeden Fall noch mehr sehen werden.
Wir spazieren noch ein wenig umher und bergen dabei einen Cache und fahren dann in den malerischen Hafen von St.Francis.




Das Restaurant, in welchem wir lecker Fisch essen, liegt in der ersten Etage und so haben wir tatsächlich Glück und können in der Ferne unseren nächsten Wal beobachten. Es scheint fast, dass er uns zuwinkt. Jetzt erkennen wir auch, dass es ein Buckelwal ist, auch wenn wir nur die Flosse zu sehen bekommen.





Zurück in unserem Quartier basteln wir noch etwas am Reiseblog und lassen den Abend entspannt ausklingen.

Donnerstag, 25. Oktober 2018

Addo Elephant National Park

24.10.2018

Sonnig, 30-41°
138 km, davon 85 als Game Drive

Den ganzen Morgen sind wir schon ziemlich aufgeregt und nach einem zeitigem Frühstück geht es endlich los zum Addo Elephant National Park, wo wir auf einen Game Drive als Selbstfahrer gehen. Nachdem die „Einreise-Formalitäten“ erledigt sind, dürfen wir endlich einfahren. Und schon nach wenigen 100 Metern sind die ersten Zebras zu sehen. Je weiter wir fahren, desto mehr gibt es in der abwechslungsreichen Landschaft zu entdecken. Und wir haben Glück, da wir noch nicht in der Hauptsaison unterwegs sind, ist der Park noch nicht so gut besucht und wir sind daher phasenweise völlig alleine unterwegs. Durch das teilweise dichte Buschwerk ist es manchmal zwar etwas schwierig die Tiere zu entdecken, aber mit der Zeit sehen wir uns ein und erspähen auch welche, die eigentlich sehr gut versteckt sind. 85 km fahren wir kreuz und quer durch den Park und sehen sehr viele Elefanten, Zebras, Kudus, Warzenschweine und noch vieles mehr. Vor allem gibt es zur Zeit eine Menge junge Tiere. Immer wieder sind wir neu fasziniert und stellen fest, wie toll es ist, die Tiere so in ihrem natürlichen Umfeld zu sehen und zu beobachten. Aber eigentlich kann man das gar nicht beschreiben. Daher lassen wir jetzt die Bilder für sich sprechen. Natürlich haben wir uns die Finger wund geknipst und daher gibt es jetzt nur eine kleine Auswahl. Die anderen Bilder sind alle in unserer Fotogalerie zu finden.

















Nach einem tierreichen und berührenden Tag sind wir gegen 18:00 Uhr wieder auf der Guestfarm und werden sicherlich noch etliche Tage brauchen, um die ganzen Eindrücke zu sortieren und verarbeiten.

Samara - Addo

23.10.2018

Sonnig, 30-42°
282 km

Nach einem letzten Frühstück auf „unserer“ Terrasse 





heißt es heute Abschied nehmen von Samara und seinen netten Menschen und tollen Tieren. Unser Weg nach Addo führt uns wieder durch die Weite Afrikas und über seine Berge mit fantastischer Fernsicht. 





Aber wir merken auch, dass wir der Küste näher kommen. Der Verkehr wird etwas dichter und das Landschaftsbild es teilweise auch sehr von Ackerbau und Viehzucht geprägt.
Kurz vor Addo werden wir dann nochmal überrascht. Da sehen wir doch tatsächlich in der Ferne ein paar Zebras und auch zwei Nashörner, die aber zum Fotografieren leider zu weit weg sind. Aber was soll’s, dann sind das halt Bilder für den Kopf. 
Kurz danach witzeln wir, das ist ja sehr lustig wäre, den wir jetzt schon eine Menge Elefanten sehen könnten. 2 m weiter trauen wir unseren Augen kaum, denn da stehen doch tatsächlich etliche Elefanten dicht an der Straße. 







Wie wir später feststellen, ist das Glück uns deswegen holt, weil das bereits der nicht besuchbare Teil vom Addo Nationalpark ist. 

Kurz nach dieser Begegnung, erreichen wir unser Quartier, das „The Silos Guesthouse“, wo wir herzlich empfangen werden. Da wir heute bereits um 16:30 Uhr in unserer Unterkunft angekommen sind, können wir bei einem Fläschchen Savannah den Garten eine Zeit lang genießen, und damit auch die Hitze ein wenig besser überstehen. 
Auf der Herfahrt haben wir uns noch Gedanken gemacht, wo wir am Abend was essen gehen werden. Die letzten Tage haben wir immer im Quartier essen können. Aber hier ist es klar, dass das nicht funktionieren wird. Aber da kannten wir unsere zuvorkommende Gastgeberin ja auch noch nicht. Denn da es im Quartier nur Frühstück gibt, hat sie für uns vorsorglich schon einmal einen Tisch im nahe gelegenen Restaurant „Afericanos“ für uns bestellt. Welcher prima Service und das Essen war auch noch sehr gut.